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Kandidatenvorstellung am 7. Mai
Der Vorsitzende der öbi, Hermann Kik, begrüßte am 7. Mai herzlich die Besucherinnen und Besucher im evangelischen Gemeindehaus bei der Kandidatenvorstellung, die sich „ein Bild“ von den Kandidatinnen und Kandidaten und deren Schwerpunkte für die Wahl zum Ötlinger Ortschaftsrat machen wollten.
Nach der Begrüßung übernahm Konstantin Lepadusch die Führung durch den Abend. Der Vorsitzende Hermann Kik ging einleitend in einem 15-minütigen Referat, unterstützt durch eine Präsentation, auf einige der wesentlichen bisherigen öbi-Erfolge ein, die vollständig auf dieser Homepage unter der Rubrik „Über uns“ eingesehen werden können.
Besonders hob er die Einführung der „Ötlinger Nachrichten“, die Einrichtung einer Servicestelle im Rathaus, die erfolgreiche ‚Unterschriftensammlung für eine ICE-Trasse entlang der Autobahn –  in Tunnellage an Kirchheim vorbei, oder einen transparenteren Teilhaushalt hervor.
Danach stellten sich die 18 Frauen und Männer des öbi-Teams persönlich vor, die mit Kommentaren oder Fragen von Konstantin Lepadusch aufgelockert wurden. Bei der späteren Diskussion gab es viele positive Rückmeldungen zu der Möglichkeit, über die Fotos in den Prospekten hinaus, auch die Personen und deren Stimmen zu sehen und zu hören.
Danach gab der Vorsitzende eine Übersicht über die anstehenden aktuellen Themen in Ötlingen.
Wesentliches der öbi bei der Ortskernsanierung:
# Einbindung von Bürgern und Geschäftsinhabern
# Maßnahmen zur Verkehrslärmreduzierung
# Sinnvolle Straßenraumgestaltung
# Abwägung der Interessen hinssichtlich
– Aufenthaltsqualität für Einwohner und Besucher
– Parkplätze, Lieferverkehr, etc.,  für Kunden und Geschäftsinhaber
– Lärmminderung, Zufahrten zu den Gebäuden, etc., für Anwohner
– Sicherheit, Querungsmöglichkeiten, barrierefreiheit etc., für Fußgänger
– Verkehrsfluß von PKW, LKW, Busverkehr,  etc.
–  Sicherheit, etc., für Radfahrer
Wesentliches hinsichtlich Gebäude/Räume/Flächen für Gemeinwesenarbeit mit entsprechender Barrierefreiheit:
# Platzierung im Ortszentrum ( Neubau, städtisches Gebäude, etc. )
# Begegnungsstätte für Alt und Jung
# Räume für TrIB, check in, Senioren, Cafe, etc.
# Mitnutzung der Räume im Rathaus
# Ergänzungselemente für den Skaterplatz am S-Bahnhof Ötlingen
Neubau einer Mehrzweckhalle, ebenfalls barrierefrei:
# einstöckiger und barrierefreier Zweckbau
# für Sport, Kultur, Festveranstaltungen
# Mensa, Aula für die Einrichtungen am Campus EM-Schule
Campus Eduard-Mörike-Schule:
# Sinnvolle und wirtschaftliche Nutzungskonzeption, zugesagt von der Verwaltung bis
Ende 2014
# Einbindung des Ortsvorstehers und des Ortschaftsrats im Vorfeld von Entscheidungen,
kein „Überstülpen“ von fertigen Lösungen
# Konzept und Kostenkalkulation für die Sanierung der Pavillons am Campus EM-Schulel
# Kostenermittlung und Umsetzung der Campuslösung bis spätestens 2016/2017
Haldenschule:
# Neubau am Standort – da Sanierung nicht zielführend
# keine Verlagerung der Schüler an EM-Schule
# Einhaltung der Verwaltungszusage „kurze Beine – kurze Wege“ gegenüber den
Bürgern und den „Neubürgern“ in der Halde
Sportgelände „Rübholz“:
# Konzeption für ökologischen Umbau des Parkplatzes
# Umbau des Parkplatzes entsprechend der Konzeption
# Beleuchtung des Parkplatzes ( Sicherheit )
# Beleuchteter Fußweg zum/vom „Rübholz“ ( Sicherheit )
Pflege und Reinigung städtischer Flächen:
# Regelmäßigere Reinigung der öffentlichen Flächen
# Höhere Qualität bei Pflege von Bäumen und Sträucher
# Kein „straßenbegleitendes Grün“ entlang Straßen, also keine verwahrlosten Randsteine bzw. Straßenränder
Öffentlicher Nahverkehr:
# Bessere Vernetzung von Stadtbus mit der S-Bahn
# Abgestimmte Busverbindung mit Wendlingen, da jetzt schon sehr viele Ötlinger Kinder
nach Wendlingen in die dortigen Schulen gehen
# Bau des Parkplatzes westlich des Bahnhofes in 2015
Kindergarten-Schul- und Vereinswesen:
# Förderung der Inklusion in allen Bereichen
# Sicherheitsüberprüfung der Kindergarten- und Schulwege, Beseitigung der Mängel
# Aktualisierung der Kindergarten- und Schulwegpläne
Mobilität:
# Barrierefreie Zugänge zu öffentlichen bzw. auch Vereins- oder sonstigen Gebäude
# Untersuchung zur Einführung eines Car2Go-Systems für Kirchheim und die
umliegenden Gemeinden
# Installierung von E-Ladestationen am Bahnhof Ötlingen, sowie an sonstigen öffentlichen
Einrichtungen und Plätzen
# Weiterer Ausbau- bzw. Instandsetzung des Fuß- und Radwegenetzes
# Instandsetzung des maroden Feldwegenetzes, das auch von Radfahrern und
Spaziergängern genutzt wird
Längerfristige Ziele:
# Ausbau der Lindorferstraße zu einem sicheren Kindergarten – und Schulweg, sowie für die Sportler zum/vom Sportgelände „Rübholz“, Besucher der Sporthalle, der Mehrzweck- halle, der Friedhofsbesucher und für die Anwohner südlich der Bahnlinie zur/von der Ortsmitte
# Ausbau des Naherholungsgebietes „Mühlwiesen“
# Erhalt des Süß´schen See´s
# Schallschutz entlang der Autobahn
# Freihaltung der Trasse für eine Südumfahrung und deren Bau

Bei der anschliessenden und intensiven Diskussion wurden vertiefende Fragen zur Ortskernsanierung, insbesondere dem Straßenausbau, zu Räumlichkeiten für die Gemeinwesenarbeit und den beiden Schulstandorten gestelt, die mit Hilfe von Skizzen und Präsentationen beantwortet werden konnten.
Aus den Reihen der Gäste wurde deutlich signalisiert, dass der Bau einer Mehrzweckhalle am Standort der alten Halle als vernünftig und vor allen Dingen als notwendig angesehen wird, während die gemeinwesen-orientierten Einrichtungen im Ortskern platziert werden müssen.
Beim Sanierungsgebiet bzw. dem Straßenumbau gab es, was zu erwarten war, teilweise kontroverse Ansichten bezüglich Lebensqualität, Verkehr und Lärm, was sicher auch in den späteren Beratungen der Fall sein wird.
Als einen gesonderten Punkt wurde der deutlich erträglichere Lärm von der Autobahn angesprochen, seit dort wegen der Baustelle Geschwindigkeitsbegrenzungen festgelegt wurden.
Hermann Kik sagte zu, dies an die Verwaltung zu adressieren, um vielleicht im dritten Anlauf der Stadt und nach Aufhebung der Baustelle  eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 120 km/h dauerhaft angeordnet zu bekommen.

Alle Besucher erhielten an dem Abend obligatorisch die beliebten gebackenen „Rotgöckel, das „Markenzeichen“ der öbi, sowie kleine öbi-Schreibblöcke und eine Handvoll öbi-Luftballone – etwas Werbung muss sein.
Konstantin Lepadusch und Hermann Kik bedankten sich zum Schluß für das zahlreiche Erscheinen und die Diskussionsbeiträge und Anregungen.
Ebenso dankte der Vorsitzende Kik dem Bewirtungsteam der evangelischen Kirche, Herrn Lorösch für die Bedienung der Mikro-Anlage, sowie allen Helferinnen und Helfer, die entweder die „Rotgöckel“ gebacken hatten oder mit einer netten Deko und sonstigen Vorbereitungsarbeiten den Versammlungsraum „öbi-like“ gestaltet hatten.
Nach dem offiziellen Teil gab es noch ausreichend Gelegenheit des Gedankenaus-tausches.

Nachfolgend einige Eindrücke des Abends:

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