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Längerfristige Ziele:

Sicherheit entlang der Lindorfer Straße

Allgemein:
Seit Jahrzehnten ist die Sicherheit für Kindergarten- und Schulkinder, aber auch für viele ältere Menschen, z.B. Friedhofsbesucher, entlang der Lindorfer Straße ein Dauerthema.
Wenn man von der Unterführung am Bahnhof, die kaum zur Benutzung einlädt, absieht, ist die Lindorfer Straße die einzige Fußwegverbindung für alle Anwohner südlich der Bahnlinie zum Ortskern.
Ab dem Schuljahr 2019/2020 ist die EM-Grundschule am EM-Campus konzentriert, so dass alle Schulkinder nördlich der Bahn diesen Weg nutzen werden.
Nicht zu vergessen ist, dass auch Kinder und Erwachsene diese Verbindung zur Sportanlage Rübholz und zurück nutzen.
Die Gehwege vor und nach der Brücke über die Bahn könnten mit vertretbarem Aufwand verbreitet werden. Der Engpass im Bereich der Brücke ist deutlich aufwendiger. Frühere Untersuchungen ergaben, dass ein Fußgängersteg parallel zur vorhandenen Brücke notwendig ist.
Als Übergangslösung wurde vor vielen Jahren von der mobilen Verkehrskommission des Landes Baden Württemberg, ausnahmsweise für eine Kreisstraße, (amtlich K2104 benannt, weil innerorts in Lindorfer Straße) 30 km/h  angeordnet.
Die damals als Übergangslösung titulierte Entscheidung muss mittel- bis langfristig baulich angegangen werden. Mit dem geplanten Baugebiet Berg Ost mit weiteren 600-700 neuen Bewohnern erhält die Verbindung eine zusätzliche Bedeutung.
Position der öbi:
Aufgrund der städtebaulichen, aber auch der verkehrlichen Entwicklung, muß das Thema in den nächsten Jahren auf die Tagesordnung von Rat und Verwaltung.

Weiterführende Schule am Eduard-Mörike-Campus

Situation:
Eine E
rweiterung über die bestehende Grundschule hinaus um eine weiterführende Schuleinheit steht gegenwärtig nicht zur Debatte.
Position der öbi:
Das Thema muss in den kommenden Jahren auf die Tagesordnung.
Der für uns erkennbare Bedarf leitet sich durch neue Baugebiete im Außen- und Innenbereich sowie der Schließung von Baulücken und der leicht steigenden Geburtenrate ab.
Über die reine Schulzugehörigkeit zeichnet es sich aktuell ab, dass sich die Schülerinnen und Schüler nach Verlassen der Grundschule beim Besuch einer weiterführenden Schule ab der fünften Klasse in die Kernstadt oder nach Wendlingen orientieren. Dies heißt auch, dass sich die Schüler*innen auch freizeitmäßig dorthin orientieren. Die negativen Auswirkungen sind aber noch vielfältiger, es betrifft das Vereinsleben, die soziale Einbindung im Stadtteil und die Identifikation mit dem eigentlichen Wohnort.
Im Rahmen der künftigeen Schulentwicklungsplanungen ist auch – vorausschauend – zu klären, inwieweit eine flächenmäßige Erweiterung nach Süden planerisch und durch Flächenkauf gesichert werden muß.

Umfahrung von Ötlingen:

Position der öbi:
Das Thema einer Umfahrung muss mehr denn je auf der Tagesordnung bleiben, oder besser gesagt, endlich angegangen werden.
Es kann nicht sein, dass die Anwohner an der hochbelasteten Stuttgarter Straße, die zudem in beide Richtungen Umleitungsstrecke für die Autobahn ist, den extremen Pkw- und Lkw-Verkehr auf immer und ewig hinnehmen müssen.
Viele in der Stadt, aber auch im Gemeinderat vertreten die Ansicht, daß der Verkehr auf den Längs- und Querachsen – also Landesstraße und Kreisstraße – gebündelt werden muss. Eine interne Betrachtung der öbi ergab, dass solche Statements gerne von solchen Personen kommuniziert werden, die nicht an solchen Straßen wohnen.
Mehrere Untersuchungen, zuletzt durch das renomierte Aachener Büro Richter-Richard, ergaben, dass mit einer Südumfahrung zwischen 8000 und 9.000 Fahrzeuge pro Tag von der Stuttgarter Straße weg auf die Umgehungsstraße verlagert werden. Mit einigen zusätzlichen Lenkungsmaßnahmen kann eine Verlagerung von 10.000 Fahrzeugen – wohlgemerkt pro Tag – erreicht werden. Alle Fahrzeuge, die nur durch Ötlingen fahren, deren Ziel- und Quellverkehr nicht direkt in Ötlingen ist, können über die beiden Kirchheimer Autobahnausfahrten die Gewerbebetriebe ansteuern.
Obwohl es schwieriger und teurer geworden ist, eine Umgehungsstraße zu bauen, ist dies im Land immer noch machbar. Regelmäßige Zeitungsberichte über Einweihungen von Umgehungsstraßen verdeutlichen dies. Richtig ist, daß solche Prozesse fast unendlich lange dauern, richtig ist aber auch, wenn Rat und Verwaltung einer Kommune ernsthaft wollen, ist es machbar.
Hier gilt eine alte Weisheit: Man muss Schritte machen, um voranzukommen.